Ich kann mir vorstellen, dass sich viele Menschen die Frage stellen, warum manche Zeitgenossen ihre Meinung durch Leserbriefe kundtun.

Als ich den Ruhestand antrat, hatte ich aus folgenden Gründen den Entschluss gefasst, mich der großen Leserbriefgemeinde anzuschließen:

1. Meine grauen Zellen wurden durch das Verfassen der Leserbriefe trainiert und rosteten nicht gar zu schnell ein.

2. Sportlicher Ehrgeiz packte mich, ob meine Leserbriefe „Gnade“ vor den kritischen Augen der Redaktionen finden würden. Da schoss regelmäßig Adrenalin in mein Blut, wenn ich die Forum-Seiten aufschlug.

3. Zudem ist es ist immer ein schönes Gefühl eines der wertvollsten Güter unserer Gesellschaft wahrzunehmen, nämlich die freie Meinungsäußerung.

4. Eine kleine Kompensation dafür, dass mein großer Traum, Sportjournalist zu werden, nie Wirklichkeit wurde.

Bald kam noch ein fünfter Punkt hinzu: Ich hatte durch die notwendigen Recherchen viele neue Aspekte und Hintergründe des regionalen und globalen Geschehens kennengelernt und zumindest teilweise begriffen.

In der Zeit vom 20. Mai 2009 bis 25. März 2023 wurden insgesamt 450 Leserbriefe veröffentlicht:

  • Tageszeitung RNZ Heidelberg (456),
  • Fußball Fachblatt kicker (75),
  • TV-Zeitschrift Hörzu (16),
  • Online-Satirejournal „Der Zeitspiegel“ (1).

Bei diesem kleinen Jubiläum reifte der Gedanke, irgend etwas Neues zu machen – nicht den Inhalt, sondern die „Verpackung“ zu ändern. Zumal mein Hauptansprechpartner, das Leserbrief-Forum der RNZ, das jahrelang fast wöchentlich meine Beiträge publizierte, nur noch sporadisch auf meine Manuskripte zurückgriff.

Ich beschloss, unter die Blogger zu gehen und erhoffte mir dadurch einen besseren Kontakt zu den Lesern (und ihrem Feedback) zu bekommen. Ein Vorteil sehe ich auch darin, dass ich nicht mehr in dem wöchentlichen Rhythmus der Zeitungsveröffentlichungen eingeengt bin und schreiben kann, wann und wie ich will.

Unter der Rubrik „Leserbriefe“ können Sie meine veröffentlichten und eine Auswahl der nicht veröffentlichten Leserbriefe finden.

Die aktuellen „Gedanken“, die ich versuche, regelmäßig zu verfassen, finden Sie in der Rubrik „Aktuelles“.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir unter der Email-Adresse „info@gedankenhintermberg.de“ oder direkt beim Beitrag Kommentare und Anregungen zukommen lassen würden und wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre.

Die ganze Schreiberei hätte sich schon gelohnt, wenn Ihnen der eine oder andere Beitrag ein kleines Lächeln oder Kopfnicken entlocken würde.

Ralph-Peter Fischer

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