Nur eine Randnotiz

Der FIFA wurden von der Generalstaatsanwalt der USA 201 Millionen US-Dollar (171 Millionen US-Dollar) Schadenersatz zugesprochen. Das Geld, das in die FIFA-Stiftung einfließt, soll die Verluste kompensieren, welche der Weltverband sowie die Kontinentalverbände aufgrund von Straftaten zu ihrem Nachteil erlitten hatten. Die immensen Beträge konnten von Bankkonten ehemaliger Funktionäre beschlagnahmt werden, die jahrelang an Bestechungsmodellen im Fußball beteiligt waren.

Diese Meldung wurde von dem Fußballfachblatt „kicker“ in diesen Tagen als Randnotiz auf Seite 37 veröffentlicht. Die relativ geringe Wertigkeit dieser Nachricht wurde aber nicht vom „kicker“ bestimmt, sondern ist dem Umstand geschuldet, dass dieses leidige Thema leider zum „Alltag“ der Berichterstattung geworden ist. Dies verdeutlicht die Tatsache, dass solch brisante Information noch vor einiger Zeit dicke Schlagzeiten auf den Titelseiten der Weltpresse verursacht hätten.

„Business as usual“ in der der Korruptionswelt des internationalen Fußballs.

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