Hans-Georg Maaßen, ehemaliger Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, der von der südthüringischen CDU gegen den Willen der Bundesspitze als Direktkandidat nominiert worden war, steht immer wieder für politischen und teils undurchsichtigen Äußerungen in der Kritik. Zuletzt hatte er Anfang Juli Journalisten des NDR in die Nähe von Linksextremisten gerückt und einen Untersuchungsausschuss gefordert. Auch eine nicht ausreichende Abgrenzung gegenüber der AfD wurde Maaßen in der Vergangenheit vorgeworfen. Jüngst verkündete er, dass die AfD aus seiner Sicht keine Alternative sei. Er begründete seine Standpunkt damit, dass die Partei „ewig“ auf den harten Oppositionsbänken sitzen bleiben würde.
Mit anderen Worten ist er der Ansicht, dass die AfD eine Alternative wäre, wenn sie die Chance hätte, eine Regierungsmehrheit zu erringen. Man kann ein leichtes Bedauern heraushören, dass sich andere Parteien des Parlaments nicht als Steigbügelhalter zur Verfügung stellen.