„Die Pressefreiheit wird zuerst infiziert“
Die Corona-Pandemie wird vor allen Dingen von autoritären Regimen genutzt um kritische Medienberichte als vermutliche Falschmeldungen unter Strafe zu stellen.
Als Protagonisten gelten Orban (Ungarn), Hassan Ruhani (Iran), Erdogan (Türkei) und Putin (Russland). Aber auch der Präsident der USA gibt ein „Bewerbungsschreiben“ nach dem anderen ab, um diesem elitären Zirkel beitreten zu können.
Es vergeht keine Woche, ohne dass Donald Trump auf seinem Twitter-Account gegen Medien polemisiert. Kritische Berichterstattung über seine Politik be-zeichnet Trump als „Fake-News“. Reporter, die seine Meinung nicht teilen, nennt er „Volksfeinde“. Er spricht von „korruptem Journalismus“ und von „Beschränktheit“. Der Präsident versucht mit allen Mitteln, die Glaubwürdigkeit der professionellen Kritiker seiner Politik zu untergraben.
Aber er selbst hatte laut „Washington Post“ bis zum 9. Oktober 2019 genau 13.435 falsche oder irreführende Behauptungen aufgestellt. Beste bzw. schlechteste Voraussetzungen für seinen „Aufstieg“ in den exklusiven Club AdP („Abschaffung der Pressefreiheit“).