„Das Sommermärchen wird zum Alptraum!
Wenn es sich um Skandale in der Fußballwelt handelt, taucht in den Gazetten immer öfter der Name des im Jahr 2009 verstorbenen ehemaligen Adidas-Chefs Robert Louis-Dreyfus auf … wie der Geist aus der Flasche.
2006 wurde er zu einer zehnmonatigen Gefängnisstrafe auf Bewährung und zu einem Bußgeld von 200.000 Euro verurteilt. Ein Gericht sah es als erwiesen an, dass er in illegale Spielertransfers verwickelt war. Im Jahr 2000 stellte er dem DFB ein Dahrlehen in Höhe von 10,3 Millionen Schweizer Franken zu Verfügung, das nach Recherchen des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ dazu gedient haben sollte, FIFA- Funktionäre „zu überzeugen“, für eine WM 2006 in Deutschland zu stimmen.
Im gleichen Zeitraum gewährte er Uli Hoeneß ein „Privatdarlehen“ in Höhe von 5 Millionen Euro und eine Bürgschaft über 15 Millionen Euro für seine Aktiengeschäfte. In dem Wirbel um die Steuerhinterziehung ging es dann aber ziemlich unter, dass Bayern München trotz günstiger Angebote von Nike, den Ausrüster-Vertrag mit Adidas verlängerte und der Konzern sich mit zehn Prozent an der FC Bayern München AG beteiligen konnte.
Ein Schelm, der böses dabei denkt.