Bundestagsliga

„Zu unserer Neuaufstellung gehören auch Umbrüche dazu“

Der erneuten Eintritt der SPD in die GroKo lässt einige Parallelen zur Fußballwelt erkennen. Die Partei tat sich nach vernichtenden Niederlagen sehr schwer, erneut eine Spielgemeinschaft mit dem ebenfalls schwächelnden Primus der 1. Liga einzugehen. Die Vereinsmitglieder waren der Meinung, man solle sich lieber in der 2. Liga erneuern. Nach schier endlosen Trainingslagern und der zähneknirschenden Zustimmung der Mitglieder wagte man dann doch die neue Herausforderung.

Ursula Nahles wurde erwartungsgemäß in Personalunion Cheftrainerin, Vorsitzendedes Vereins und Managerin.

Zum Spielführer bestimmte sie Olaf Scholz, der über ein in alle Mannschaftsteile reichendes Netzwerk verfügt. Außerdem ist er mit seinem hanseatischen Kaufmannsgeschick prädestiniert für die Mannschafts- kasse.

Naturtalent und Straßenfußballerin Franziska Giffey bietet sich als Arbeitsbiene und Wadenbeißerin in den Niederungen des Mittelfelds an.

Der eloquente und geschmeidige Heiko Maas wurde von den den hinteren Reihen in die verwaiste Außenstürmerpostion befördert.

Als Reformator der offensiven Spielweise ist Hubertus Heil vorgesehen. Ein Experiment, dass nach hinten losgehen kann, da sein kämpferischer Aufwand zu viel Kraft kostet und seine Pässe in die Sturmspitze als äußerst riskant angesehen werden.

Katarina Barley wird sich für eine in allen Mannschaftsbereichen ausgewogene Frauenquote einsetzen.

Svenja Schulze ist als Greenkeeperin, die sich der umweltfreundlichen Rasenpflege widmet, konkurrenzlos.

Durch seine wenig mannschaftsdienlichen Dribblings und Beschimpfungen der Mitspieler hat sich Sigmar Gabriel selbst aus dem Kader herauskatapultiert.

Dem gemobbten Fehleinkauf der Saison, Martin Schulz, ist zu empfehlen, einen Neuanfang als Vorsitzender des Fußballvereins Rhenania Würselen zu versuchen. Er könnte mit einer 100-protzentigen Zustimmung der Mitglieder rechnen.

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