Unglücklich

„Mit der Laserpistole auf Raserjagd“

Selbstverständlich ist es völlig richtig, wenn Temposünder wegen unverantwortlicher Raserei überführt und bestraft werden. Aber die Aussage eines Polizeikommissars anlässlich des nächtlichen Einsatzes mit Laserpistole bei Meckesheim „Wenn es gut läuft, haben wir die Liste (mit 7 Autos) in anderthalb Stunden voll“ ist zumindest etwas unglücklich und leicht missverständlich formuliert.

Denn von „gut laufen“ kann man ja wirklich nicht sprechen, wenn in diesem Zeitraum mindestens sieben Autos die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit um 21 km/h und mehr überschritten, und damit den Straßenverkehr gefährdet hatten.

Nur ein Schelm wird glauben, dass es sich beim „gut laufen“ um eine freudsche Fehlleistung handelte, die sich auf die zu erwartenden Geldbußen und -einnahmen bezog.

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