„Fuchs für den Gänsefluch“
Nachdem man vor einiger Zeit die Bammentaler Wildgänse in den Tierpark von Bad Schönborn umgesiedelt hatte, wurde nun die Elsenzgemeinde von einer zweiten „Gänsewelle“ heimgesucht. Im Gemeinderat stellte man inzwischen Überlegungen an, wie man der Gänseinvasion Herr werden könnte.
Die kreativen Vorschläge gipfelten in der mit einem Augenzwinkern aber doch ernstem Hintergrund vorgetragenen Empfehlung, einen Fuchs anzusiedeln, der mit Hilfe seines angeborenen Jagdtriebes und Vorliebe für frisches Gänsefleisch das leidige Problem aus der Welt schaffen solle. Der Erwerb dieses kleinen Raubtiers würde aber einen ganzes Bündel von Fragen aufwerfen:
Muss eine offizielle Ausschreibung erfolgen?
Wird der Fuchs den Status eines Gemeindemitarbeiters erhalten?
Wie steht es um veterinäre Versorgung und Rentenansprüche?
Ist ein Zuschuss zum Fuchsbau zu gewährleisten?
Soll eine Erfolgsprämie ausgelobt werden?
Benötigt der Fuchs einen Jagdschein?
Wer haftet für Übergriffe auf unschuldige Hühner oder sonstiges Kleinvieh?
Fragen über Fragen, die geradezu nach einer Lösung schreien.