Ursprünglich sollte die Wirtschaftspolitik im Zentrum des Wahlkampfs für die Neuwahl stehen.Für die Wähler steht aktuell dieses Thema absolut an erster Stelle, Aber seit dem tödlichen Messerangriff eines ausreisepflichtigen Afghanen auf ein Kleinkind und einen Mann in Aschaffenburg dreht sich die Debatte fast nur noch um eine schärfere Migrationspolitik. Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz setzte diese noch vor der Wahl ohne Not auf die Tagesordnung im Bundestag und nahm für seine Ziele sogar die Stimmen der in Teilen rechtsextremen AfD in Kauf. Nicht nur für linke Parteien und Wähler hat er damit die „Brandmauer“ eingerissen.
Auch aus Sicht der seit Jahren gebeutelten Unternehmen ist seine Gangart gefährlich.
Die Mittelstandsvertreter würden es begrüßen, wenn sich die politischen Akteure schleunigst wieder mehr Augenmerk auf die drängenden Problemen der Unternehmerinnen und Unternehmer lenken würden, zumal der Wohlstand in akuter Gefahr sei.
