Der Traum des deutschen Tennisstars Alexander Zverev bleibt weiterhin unerfüllt. Wie eine Fata Morgana entschwindet immer wieder der lang ersehnte Grand-Slam-Titel …und jünger wird er mit seinen inzwischen 27 Lebensjahren auch nicht.
Jetzt könnte die Welt-Anti-Doping-Agentur Wada für Zverev (Tennis-)Schicksal spielen, nämlich dann wenn Jannik Sinner, derzeitige Nummer 1 im Tennis, bei der Verhandlung im April in Lausanne nachträglich für ein oder zwei Jahre gesperrt und der in Australien gewonnene Titel aberkannt würde. Folgerichtig müsste dann Zverev nachträglich zum Sieger erklärt werden. Aber das wäre ein schaler und unbefriedigender Triumph.
Sinner, wurde im März zweimal positiv auf das verbotene anabole Steroid Clostebol getestet. Gesperrt wurde er nicht, weil ihm laut verantwortlicher Agentur Itia kein vorsätzliches Verschulden und keine Fahrlässigkeit nachgewiesen werden konnte. Dagegen hatte die Welt-Anti-Doping-Agentur Wada Einspruch eingelegt.
Sinner erklärte immer wieder, dass die verbotene Substanz bei einer Massage über die Hände seines Physiotherapeuten in seinen Körper gelangt sei.
Schon seltsam, was manchen Athleten widerfährt. Beim Leichtathletik-Olympiasieger Dieter Baumann war es seinerzeit die Zahnpasta und nun ein Masseur, der sich nicht die Hände gewaschen hatte. Was kommt als Nächstes? Wird man schon beim Betrachten der Medikamentenschachtel infiziert?!?
