Am 27. Januar wird weltweit der Opfer des Holocaust gedacht. Das Datum erinnert an die Befreiung der überlebenden Häftlinge des größten NS-Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee am 27. Januar 1945 – vor 80 Jahren. Seit 1996 gedenken die Menschen in Deutschland an diesem Tag der Millionen Opfer des Völkermords. Im November 2005 verabschiedete auch die Vollversammlung der Vereinten Nationen eine Resolution, die den 27. Januar zum weltweiten Gedenktag machte.
Auschwitz ist zum Synonym für den Holocaust geworden. In das größte deutsche Konzentrationslager nahe der polnischen Kleinstadt Oswiecim in der Nähe von Krakau wurden zwischen 1940 und 1945 weit mehr als eine Million Menschen aus ganz Europa deportiert. Der überwiegende Teil waren Juden, dazu kamen etwa 140.000 Polen, Zehntausende Sinti und Roma sowie Tausende politische Häftlinge anderer Nationalität. Die Zahl der im KZ Auschwitz und vor allem im dazugehörigen Vernichtungslager Birkenau Ermordeten wird auf etwa 1,1 bis 1,5 Millionen Menschen geschätzt. chen Kleinstadt Oswiecim in der Nähe von Krakau wurden zwischen 1940 und 1945 weit mehr als eine Million Menschen aus ganz Europa deportiert. Der überwiegende Teil waren Juden, dazu kamen etwa 140.000 Polen, Zehntausende Sinti und Roma sowie Tausende politische Häftlinge anderer Nationalität. Die Zahl der im KZ Auschwitz und vor allem im dazugehörigen Vernichtungslager Birkenau Ermordeten wird auf etwa 1,1 bis 1,5 Millionen Menschen geschätzt.
Blog-Kommentar:
Ich gehöre zu einer privilegierten Generation in Deutschland, die bisher in Frieden und Freiheit leben durften. Aber gerade deshalb, bin ich mit bewusst, dass meine Vorfahren grausamer und unmenschlicher Verbrechen schuldig gemacht haben. Ich bin der Meinung, dass diese Verbrechen – so sehr es auch schmerzen mag – nie in Vergessenheit geraten dürfen. Der aktuelle weltweit zunehmende Trend nach rechts sollte Mahnung und Warnung zugleich sein.
„Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten“ (August Bebel).
Ich hatte im Jahr 2008 zusammen mit guten Freunden das KZ Lager Buchenau bei Weimar besucht, aber das ist eigentlich das falsche Wort, eher meine Ehre und meinen Respekt erwiesen und meine Trauer zum Ausdruck gebracht. Bisher war ich der Meinung, dass ich mich sehr ausführlich über Vernichtung der Juden in Deutschland in Wort und Bild informiert hatte, aber die Eindrücke vor Ort haben einen großen emotionalen Sturm in mir hervorgerufen, wie ich ihn vorher so nicht erwartet hatte.
Ich kann nur jedem Menschen unseres Landes raten, ob jung oder alt, ob arm oder reich, egal welcher Religion angehörend, einmal in seinem Leben ein KZ aufzusuchen.
