Wer hätte gedacht, dass nach der Sperrung des Hollmuth-Tunnels die Neckargemünder Altstadt durch hohes Verkehrsaufkommen belastet würde?!? Die verantwortlichen Stellen des Landratsamtes sind leider nicht auf diese mehr als naheliegende Schlussfolgerung gekommen. Dabei ist es eine simple Rechnung: Je mehr Verkehrsaufkommen bei unveränderter Ampelphase, um so länger dauert die Wartezeit an der Ampel am Stadttor.
Nachdem das Kind dann in den Brunnen gefallen war und die leidgeprüften Verkehrsteilnehmer in langen Staus standen, kam man auf die geniale Idee, die Ampel länger auf grün zu schalten. Aber auch erst nachdem man die Situation rund um die Altstadt genau „beobachtet“ hatte.
Also ob es in unserer Republik nicht genug Ärger mit einer politischen Ampel gäbe, sorgt nun auch noch eine reale Anlage für Verwirrung und Verstimmung.
