Einsicht

Wer hätte das gedacht! Sowohl der bayrische Ministerpräsident Markus Söder als auch der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen Hendrik Wüst stellten heroisch ihre Kanzlerambitionen zugunsten des CDU-Chefs Friedrich Merz und dem Wohle des deutschen Volks hintenan.

Wüst stand an dritter und letzterStelle der Kandidatenliste und konnte sich derzeit so gut wie keine Chancen gegen Merz und Söder ausrechnen. Er handelte nach dem Motto „Kommt Zeit kommt Rat“.

Söder dagegen waren die erfolglosen Bewerbungsbemühungen der ehemaligen CSU-Größen Franz-Josef Strauß und Edmund Stoiber für das heißersehnte Kanzleramt hinlänglich bekannt. Es ist nun mal für einen CSU-Kandidaten ein nicht zu realisierendes Unterfangen, außerhalb der bayrischen Grenzen zu punkten.

Aber beide hatten zuminstens aus den schlechten Beispielen der CDU/CSU-Historie gelernt und legten es nicht auf einen erbitterten und kräftezehrenden Diadochenkampf an. Aus Schaden wird man scheinbar doch noch klug.

Kampf der Diadochen

Schreibe einen Kommentar