Zwei Aktivistinnen haben die „Mona Lisa“, das berühmte Ölgemälde von Leonardo da Vinci aus dem 16. Jahrhundert, im Museum Louvre in der französischen Hauptstadt Paris am Sonntag mit Suppe beworfen. Die beiden Frauen wollen mit ihrer Aktion ihrer Forderung nach einem „Recht auf gesunde und nachhaltige Ernährung“ Nachdruck verleihen. Sie trugen T-Shirts mit der Aufschrift „Riposte alimentaire“, zu Deutsch etwa „Nahrungsmittel-Gegenschlag“. Es ist der Name der Gruppe, zu der sich die Aktivistinnen zählen. Sie fordern mit ihrer Aktion eine Lebensmittelkarte für alle Menschen in Frankreich. Diese soll laut der Forderung monatlich mit 150 Euro aufgeladen werden, wie es in einem Statement der Gruppe auf X heißt.
Ihre Forderung: „Aufnahme von Nahrungsmitteln in das allgemeine System der Sozialversicherung.“
Ebenso wie die „Letzte Generation“ und „Just stop oil“ gehört die Gruppe dem internationalen Bündnis A22 an. Das Netzwerk verbindet vor allem Gruppen, die mit Aktionen des zivilen Ungehorsams auf die voranschreitende Klimakrise aufmerksam machen.
Bei der Aktion im Louvre um den Startschuss für eine größere Kampagne handele. Kernforderung dieser ist die Karte für nachhaltige Lebensmittel, erklärtes Kampagnenmittel der zivile Widerstand.
Mir ist partout nicht klar, weshalb das berühmte Kunstwerk für den mehr als zweifelhaften Protest ausgewählt wurde. Was bitteschön hat Mona Lisa mit Nahrungsmitteln und Klimakrise zu tun??? Warum finden die Aktionen nicht vor den Türen der zuständigen politischen Institutionen statt?!?
