Trauriger Vergleich

Es ist schon ein bedenkliches Phänomen, das zur Zeit in den USA sein Unwesen treibt: Je öfter Ex-Präsident Donald Trump von den US-Justizbehörden wegen diverser Delikte angeklagt wird, um so mehr steigern sich seine Beliebtheitswerte bei den Anhängern.

Einer der Gründe besteht darin, dass der gerissene Lügenbaron die modernen Medienkanäle für seine Zwecke zu nutzen weiß und eine eigene mediale Plattform gründete, die ununterbrochen einseitig positive Meldungen und Kommentare über ihn verbreitet.

Gewisse Parallelen kann man zu einem kleinen unscheinbaren Radiogerät, dem sogenannten „Volksempfänger“, ausmachen. Mit Hilfe dieses Instrumentes gelange es den Nationalsozialisten vor 60 Jahren ein ganzes Volk einseitig und ohne Alternativen zu beeinflussen.

Der entscheidende Unterschied zur „Trump-Zeit“ besteht aber darin, dass die Nazis damals durch ihr erzwungenes Monopol den Menschen gar keine Möglichkeit gaben, sich ohne Beeinflussung zu informieren. Die Anhänger Trumps dagegen könnten sich frei und ohne Einschränkungen „schlau machen“, verzichten aber aus Starrsinn und Borniertheit auf eine objektive und umfassende Information.

Die einen hätten gerne, durften aber nicht und die anderen könnten, wollen aber nicht

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