Lahmer Dreier

Wahrscheinlich unbeabsichtigt verglich ein Sprecher der Ampelregierung die Leistungen des Kabinetts mit Darbietungen im Eiskunstlauf. Er sprach von einer gelungenen „Pflicht“, also den vorgegebenen Aufgaben, die erfüllt werden müssen. Hier führte er u.a. die vielen Gesetze an, welche mit viel Fleiß in die Wege geleitet wurden. Aber in der „Kür“, dem Erscheinungsbild der Regierung, habe man nicht gerade geglänzt.

Um es auf das Sportliche zu übertragen: Ein Paarlauf zu dritt, bei dem die schwierigen Sprünge technisch solide ausgeführt wurden, aber Charisma und Überzeugung gefehlt hatten.

Man muss aber auch bedenken, dass beim fiktiven sportlichen „Dreier“, im Gegensatz zum konventionellen Paarlauf, es viel schwieriger wäre, das einstudierte Programm synchron abzuwickeln. Die Gefahr sich gegenseitig ein Bein zu stellen (beabsichtigt oder nicht), wäre nämlich um einige Prozent höher.

Aus diesem Grund gibt es beim Einkunstlauf generell keine sportliche Gemeinschaft zu dritt. Wäre für die Politik vielleicht auch sinnvoller

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