Zum Glück sind die feinfühligen und sensiblen blau-weißen Turnierpferde aus Sinsheim gerade noch zu der Erkenntnis gekommen, dass man sich wie die Ackergäule abrackern und abplagen muss, um nicht plötzlich bei zweitklassigen Veranstaltungen in der Provinz zu landen.
Sie dürften eigentlich nur mit einem freundlichen Klaps und einer Handvoll Hafer, aber nicht mit Siegerkränzen und Lobeshymnen, belohnt werden, denn sie haben nicht mehr und nicht weniger das erreicht, was man als Minimalanforderung von ihnen erwartet hatte.
Im Sinne der Region ist es zu hoffen, dass nächste Saison kraftvolle und selbstbewusste Turnierpferde aus dem Kraichgau alle Oxer und Wassergräben weitgehend fehlerfrei überwinden und dem Veranstalter mitsamt Publikum eine sorgenfreie und entspannte „Turnierzeit“ bereiten werden. Ein einfühlsamer und kompetenter Pferdeflüsterer sowie ein paar neue talentierte Fohlen im Gestüt könnten vielleicht auch nicht schaden?!?
