Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht hat mit Äußerungen zu Vergewaltigungen ukrainischer Frauen durch russische Soldaten eine Kontroverse ausgelöst. In sozialen Netzwerken gab es Tausende von Reaktionen. Die ARD-Sendung „Hart aber fair“ hatte am Montagabend das Schicksal einer vergewaltigten ukrainischen Frau gezeigt. Daraufhin sagte Wagenknecht in einem Wortgefecht mit der Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt, solche Übergriffe seien „schauerlich und grässlich“ und fügte dann hinzu: „Das ist doch Teil des Krieges, und das ist nicht nur in diesem Krieg so. Kriege sind immer mit Kriegsverbrechen verbunden.“
Ich frage mich, was an dieser Behauptung der selbsternannten Friedensbotschafterin zynischer und was dümmer ist, oder beides?Wie kann ein halbwegs normaler Mensch so kalt und emotionslos mit den fürchterlichsten Verbrechen und Gräueltaten umgehen. Aus kühler Berechnung, um die Talkshows des Landes zu bereisen? Aus Eitelkeit, Narzissmus und Überschätzung?
Ich weiß es nicht, aber es steht fest, dass man sie zu keiner Sendung mehr im Fernsehen einladen sollte. Für mich ist sie schon seit längerer Zeit eine politische Persona non grata.
Sie sollte vielleicht auch mal ihre neue Busenfreundin und Hardcore-Frauenrechtlerin Alice Schwarzer zu ihrer Meinung über die scheinbar nach ihrer Meinung nicht zu vermeidenden Vergewaltigung von unschuldigen Frauen befragen. Wenn Frau Schwarzer sich auch dieser Meinung von Wagenknecht anschließt, sollte sie Ihre Patenturkunde in Sachen Frauenrecht öffentlich verbrennen.
