Bundeskanzler Olaf Scholz und seine Ehefrau Britta Ernst, Bildungsministerin in Brandenburg, haben an ihrem Potsdamer Wohnort offenbar vertrauliche Papiere entsorgt, ohne sie unkenntlich zu machen. Wie der „Spiegel“ berichtet, haben Nachbarn des Paares über Monate im allgemeinen Hausmüll der Wohnanlage in der Potsdamer Innenstadt immer wieder interne Papiere gefunden, wie z.B. E-Mail-Korrespondenz und Redeentwürfe der Eheleuten.
Mir erscheint dieses Verhalten eher ein Anflug von Selbsterkenntnis zu sein. Familie Scholz kam beim Durchblättern der Unterlagen zu der einsichtigen Erkenntnis kam, dass solche Dokumente auf den Müll gehören.
Papiere um Steuererstattungen an die Hamburger Privatbank MM Warburg wurden dagegen mit Sicherheit geschreddert, sonst könnte sich ja Scholz nicht mehr hinter ominösen „Gedächtnislücken“ verstecken.
