Apokalyptischer (Hof)Reiter

Der Vorsitzende des Bundestagseuropaausschusses, Anton Hofreiter (Grüne), erneuerte seine Kritik an Bundeskanzler Olaf Scholz. Dieser komme seiner Führungsrolle nicht ausreichend nach, so dass Deutschland in Europa als „zu zauderlich und zu zögerlich“ dastehe.

Seit er den Machtkampf um das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft  gegen den frühere Parteichef  Cem Özdemir verloren hatte, versucht er sein beschädigtes Ego auf neuem Areal aufzupolieren, indem er vom Baum umarmenden Grünen zum säbelrasselnden Militärexperten mutiert, sozusagen zum apokalyptischen (Hof)Reiter. Als ob er sein bisheriges Leben nur in Kasernen und Kommandoständen verbracht hätte, erteilt er ungefragt Ratschläge, welche Waffen an die Ukraine geliefert werden „müssen“.
Egal, ob Kampfpanzer, Mehrfachraketenwerfer, Jagdflugzeuge oder Großkampfschiffe, all dies Kriegsgerät stehen auf der opulenten Forderungsliste des Herrn Hofreiter.

Er warnt vor einem „de facto neuen Weltkrieg“, wenn diese Waffen nicht an die Ukraine geliefert werden sollten. Was ihm aber nicht in den Sinn kommen will, ist die Tatsache, dass die Lieferung von schweren Waffen einem Kriegseintritt gleichkommen kann und damit erst recht ein noch verheerender Krieg als der in der Ukraine entstehen kann.

Noch vor Monaten hatte er gehöhnt, dass die Bundeswehr aufgrund ihrer desolaten und veraltenden Waffen praktisch kampf- und verteidigungsunfähig sei und nun sollen diese zum Teil restlos maroden Waffen in der Ukraine Wunder bewirken?!?

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