Steuerzahler

RNZ Nr. 258 / 8. November 2021
„Stadt bittet Staatsministerium zur Kasse“

Die Stadt Neckargemünd hat nun ihre „Drohung“ wahrgemacht und geht juristisch gegen die äußerst umstrittene Imagekampagne „Willkommen in the Länd“ und das unbefugte Anbringen von Tafeln am Ortsschild vor. So weit so gut.

Aber man muss auch bedenken, dass neben den vorgesehenen 21 Millionen Euro für die Aktion „The Länd“ nun auch noch ein zweistelliger Bußgeldbetrag für das Land fällig wird. Wenn nämlich das Vorgehen des Bürgermeisters Frank Volk und der Stadt „im Länd“ Schule machen sollte und Städte sowie Gemeinden dem Beispiel folgen würden, dann käme nochmals eine erkleckliche Summe an Strafgeldern zusammen. Aber wer muss dann die Zeche zahlen? …wir die Steuerzahler! Oder denkt Herr Volk, dass der leidenschaftliche Befürworter der kontrovers diskutierten Aktion, Landesvater Winfried Kretschmann, die anfallenden Bußgelder aus seiner Privatschatulle begleichen wird?

Andererseits sollte uns die Straf-, bzw. Denkzettel schon etwas wert sein – nach dem Motto „Knöllchen für the Länd“.

Version für Badenser. Sie lassen sich kein "Ä" für ein "O" vormachen!

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