Es ist mehr als peinlich, was der FDP-Vorsitzende Christian Lindner aufführt, nur um an der Macht zu bleiben.
Er biedert sich nicht nur zum Fremdschämen bei der CDU an, sondern umschmeichelt auch noch den Milliardär-Egozentriker und Trump-Vertrauten Elon Musk.
Was kommt als nächstes? Bittet er Gerhard Schröder um die Vermittlung eines Treffens mit Putin oder stattet er dem nordkoreanischen Diktator Kim Jong-un einen Höflichkeitsbesuch ab?
Beim diesjährigen Dreikönigstreffen der FDP in Stuttgart bezeichnete er Schwarz-Rot oder Schwarz-Grün als „Ampel light“. Aber eine von ihm mit einer Portion Größenwahn beseelte Schwarz-Gelb-Regierung wäre dann folgerichtig lediglich „Ampel farblos“.
Ich hoffe, dass seine Partei bei der Wahl hochkant aus dem Bundestag fliegt, nicht aus Gehässigkeit oder Schadenfreude, sondern dem Wunsch entsprechend, dass sich die FDP dann vier Jahre lang auf ihre wichtige und notwendige Rolle als stabile und zuverlässige liberale Kraft in Deutschland besinnen und konzentrieren kann – ohne Herrn Lindner.