Versäumnisse

Sollte es sich bewahrheiten, dass saudische Sicherheitsbehörden nicht nur vor dem Magdeburger Attentäter gewarnt, sondern auch seine Auslieferung beantragt hatten, dann müssen alle Verordnungen und Strukturen der Kontrollgremien auf den Prüfstand gestellt werden.

Wenn jemand beispielsweise mit Taten droht, die „internationale Beachtung“ finden würden, die Behauptung in den sozialen Netzwerken aufstellt, Deutschland wolle das Leben von Asylsuchenden zerstören und im Profilbild bei X eine Maschinenpistole zu sehen ist, dann fragt man sich, warum von den verantwortlichen Stellen nichts unternommen wurde.

Dies ist genauso unverständlich, wie die unverantwortlich laschen Sicherheitsvorkehren bei den Weihnachtsmärkten. Anlieferungs-, Rettungs- und Fluchtwege sind zwar unersetzlich, müssen aber durch Polizeikräfte kontrolliert und gesichert werden. Leider sind die angekündigten Verbesserungen nach dem Attentat in Berlin an der Gedächtniskirche im Jahr 2022 nur unzureichend zur Anwendung gekommen.

Dies gilt nicht nur für den Weihnachtsmarkt in Magdeburg. In Heidelberg braucht man beispielsweise nur dem Bus von den Neckarstaden aus bis zum Universitätsplatz nachfahren und schon steht man ungehindert vor dem Weihnachtsmarkt!!!

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