Inkonsequenz

Anschaulicher und eindringlicher kann man die Zustände im Konflikt zwischen Israel und dem Libanon nicht veranschaulichen: Die RNZ berichtete, dass die Bundesregierung die Genehmigung zur Ausfuhr von weiteren Rüstungsgütern im Wert von über 45 Millionen Euro an Israel erlaubt hat. Mit diesen Waffen wird u.a. die Hisbolla im Libanon bekämpft, was aber zur Folge hat, dass die unschuldige Zivilbevölkerung unendliches Leid erdulden muss.

Auf der gleichen Seite erfährt die erstaunte Leserschaft , dass sich die Bundesregierung anlässlich der internationalen Hilfskonferenz in Paris mit 96 Millionen Euro für humanitäre Hilfe und die Stärkung der libanesischen Streitkräfte beteiligt.

Widersprüchlicher und inkonsequenter kann man nicht agieren – erst die kriegerischen Handlungen unterstützen und dann versuchen, den entstandenen Schaden zu mindern. Und das mit (vorerst) insgesamt ca. 140 Millionen Steuergeldern!

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