Zwischen Neckargemünd und Bammental sind zwei Varianten für einen längst überfälligen Radweg im Gespräch. Eine entlang der Bahnlinie und die andere entlang der B 45.
Der Radweg längs der Bundesstraße wäre aus den verschiedensten Gründen vorzuziehen und wurde auch vom Petitionsausschuss favorisiert. Durch das direkt an die Straße angrenzende Naturschutzgebiet scheint jedoch ein unüberwindbares Problem aufgetaucht zu sein. Doch nun kam von dem Neckargemünder Bürgermeister Jan Peter Seidel der Hinweis, dass neben der Bundesstraße noch genügend Platz bis zum Naturschutzgebiet sei.
Nicole Trachte vom Verkehrsministerium verkündete vollmundig, dass alle denkbaren Varianten geprüft worden seien. Radwegplaner Samuel Möhler gab bekannt, dass zufolge der seit 2010 erfolgten Planungen das Naturschutzgebiet bis an die Straße reiche und deshalb der Radweg an dieser Stelle nicht möglich sei.
Wenn der Hinweis des Neckargemünder Bürgermeisters richtig ist, so fragt man sich, warum die zuständigen Verantwortlichen der Behörde nicht auf die naheliegende Idee gekommen waren, zum Telefonhörer zu greifen und sich beim Neckargemünder Bürgermeisteramt schlau zu machen?
