Unerträglich

Die SPD-Vorsitzende Saskia Eskens hat verärgert auf die Forderung von Brandenburgs SPD-Vizechefin Katrin Lange nach einem Talkshow-Verzicht reagiert. „So gehen wir in der SPD nicht miteinander um“, sagte Esken in der ntv-Sendung „Beisenherz“.

Aber sie sollte sich mal überlegen, welche Gefühle ihre geradezu kaltherzigen und unüberlegten Äußerungen, dass man aus dem Anschlag von Solingen nichts lernen könne, bei den Angehörigen der Opfer ausgelöst hatten.

Brandenburgs Finanzministerin und stellvertretende SPD-Landesvorsitzende Lange (52) hatte nach den Wahlen in Sachsen und Thüringen gesagt: „Fürs Erste wäre schon einiges gewonnen, wenn bestimmte Leute grundsätzlich nicht mehr an Talkshows teilnehmen würden. Es ist nämlich unerträglich.“

Die zur „Kleinpartei“ mutierte ehemals stolze SPD beginnt sich vor ihren eigenen Anführern zu schützen! Vielleicht ist das der Weg, wieder zu alter Größe zu gelangen – zumindest zu einem Teil davon.

Eiskalt

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