Nach den neusten Erkenntnissen besteht die deutsche (Gegenwarts)Sprache derzeit aus mehr als fünf Millionen (!!!) verschiedenen Wörtern.
Wenn diese erstaunliche Zahl stimmen sollte, dann beginnt die Skala bei einigen Fußballprofis, deren Wortschatz zum größten Teil aus „Ähms“ in den verschiedensten Variationen und „ich will mal so sagen“-Phrasen besteht und endet schließlich bei den endlosen, oft wenig aussagekräftigen Wortketten der Politiker. Wobei mir die Zahl fünf Millionen bei den politischen Aussagen und TV-Diskussionen noch leicht untertrieben erscheint.
Quantität ist nicht mit Qualität gleichzusetzen – auch nicht beim Wortschatz, wobei der Begriff „Schatz“ wahrlich nicht immer zutrifft!
Meine beiden Lieblingssätze aus diesem unerschöpflichen Reservoir sind diese unnachahmlichen und zeitlosen Wortschöpfungen des Fußball-Philosophen Lukas (Poldi) Podolski: „Wir müssen jetzt die Köpfe hochkrempeln – und die Ärmel auch“ und „Fußball ist wie Schach – nur ohne Würfel“.
Zum Glück ist er Fußballer und nicht Schriftsteller geworden!
