Zu spät?

Sehr spät kam Joe Biden zu der Einsicht, dass er zu alt für den Präsidenten-Wahlkampf ist und seiner Partei einen großen Dienst mit dem Rückzieher erweist. Die Schwergewichte der Demokraten, wie Nancy Pelosi, Barack Obama und das Ehepaar Clinton haben dabei mit Sicherheit einen großen Einfluss auf die Entscheidung genommen. Wenn es aber leider nicht schon längst zu spät ist und Trump einen uneinholbaren Vorsprung aufweist.

Nun da Biden seiner Vice Kamala Harris das Vertrauen ausgesprochen hat, erweist es sich als großer Nachteil, dass er sie mit undankbaren Aufgaben beauftragte, wie Klima- und Migrationspolitik, mit denen er sich nicht unbedingt herumschlagen wollte, weil sie kompliziert, schwer zu lösen und politisch nicht lohnend sind.

Wer seine wichtigste Mitarbeiterin jahrelang auf politisch bedeutungslose „Kindergeburtstage“ und „Himmelfahrtskommandos“ geschickt hat, braucht sich nicht zu wundern, dass sie bei den Wählern nicht hoch in der Gunst steht. Die (Wahl)Uhr tickt unerbittlich …

Der längst fällige Abgang

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