In einem Zeitalter, in dem die Menschheit ferngesteuerte Fahrzeuge punktgenau auf dem Mars landen lässt, müsste es doch möglich sein, mit künstlicher Intelligenz fehlende Intelligenz zu eliminieren. Mit anderen Worten bei TV-Fußballübertragungen, wie jetzt bei der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland, alternativ die Stimmen der Kommentatoren- und sogenannten Expertenschar zu unterdrücken. So käme der Zuschauer in den Genuss, ohne Störgeräusche ein Spiel zu betrachten, so wie er es auch live im Stadion erleben und genießen würde.
Kein minutenlanges Geschwafel über Ketten verschiedenster Art und Zahlen, kein Suchen nach dem geheimnisvollen Momentum, keine sinnfreie Erklärung, dass der Ball soeben ins Aus gespielt wurde (scheinbar traut man dem gemeinen Zuschauer nicht zu, dies selbst zu erkennen), kein ermüdender Vortrag über eine abkippende Sechs und dem taktischen Spiel von Box to Box.
Außerdem müsste man die Damen und Herren in einem Seminar endlich mal aufklären, dass sie ihr üppiges Salär vom FERNsehen und nicht vom HÖRfunk erhalten. Es reicht vollkommen, die Namen der Spieler zu nennen und welche Farbe ihre Leibchen aufweisen, Ergebnis und Zeitangaben werden eingeblendet, das reicht vollkommen. Basta.
