Wechsel

In Umfragen zur Beliebtheit liegt Kanzler Olaf Scholz schon lange weit hinter dem Verteidigungsminister Boris Pistorius. In den Kreisen der SPD wird die Forderung nach Konsequenzen immer lauter. Die Partei habe nur mit einem Kanzlerkandidaten Pistorius Chancen auf den Wahlsieg, da er an der Basis schon zu viel Kredit verspielt habe.

Ab sofort erörtern die Sozialdemokraten öffentlich die K-Frage und nicht nur unter vorgehaltener Hand spricht man sich für einen Wechsel im Kanzleramt aus.

Dem Kanzler wird unverhohlen ein beträchtlicher Führungsmangel zugeschrieben und es gäbe genügend Gründe, warum Verteidigungsminister Boris Pistorius seit Monaten auf allen Beliebtheitslisten ganz oben und Olaf Scholz ganz weit unten stehe. Der Kanzler habe zwar die Richtlinienkompetenz, aber man merke nichts davon. Eigentlich keine Neuigkeiten über den spröden Hanseaten mit den peinlichen Gedächtnislücken.

Man soll zwar nicht die Pferde mitten im Strom wechseln, aber in diesem Falle kann die Stromschnelle sehr bald zum Verhängnis, sprich Abtauchen in die Opposition, werden.

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