Zur Zeit scheint eine (Ober)Bürgermeisterwahl in unserer Region die andere zu jagen. Es vergeht kein Monat ohne Kandidatenauftritte, in denen die Bewerber und Bewerberinnen ihre Programme und ihre Vorzüge ins rechte Licht zu stellen versuchen. Man diskutiert kontrovers oder verständnisvoll, überzeugend oder nichtssagend, rhetorisch brillant oder blass, gibt sich staatsmännisch oder populistisch. Aber eines haben sie alle gemeinsam, sie geben Versprechen ab, welche sie nach gewonnener Wahl beabsichtigen einzulösen. Aber wer von uns „Normalbürgern“ kann sich in all den Jahren der Amtszeiten noch an jede sicher in bester Absicht abgegebenen Beteuerungen im Detail erinnern?
Um die Erfüllung der Versprechen und geleistete Arbeit der gewählten Vorsteher von Städten und Gemeinden besser beurteilen zu können, sollte die Presse einen sogenannten „Faktencheck“, wie nach TV-Diskussionen, in regelmäßigen Zeitabständen durchführen.
Ich könnte mir vorstellen, dass man da einige negative, aber auch positive Überraschungen erleben würde.
