Verschnupftes Murmeltier

Und jährlich grüßt das närrische Murmeltier. Beim Schunkeln und Tanzen, da kommt man sich im Karneval schnell näher und die zwischenmenschlichen Beziehungen feiern wahre Triumphe. Dabei kommen viele Menschen auf engem Raum zusammen, das Infektionsrisiko, vor allem durch Tröpfcheninfektionen, steigt. Durch leichte Kleidung und Alkoholgenuss sind zudem bei vielen Feiernden die Abwehrkräfte geschwächt.

Nach Aschermittwoch stellt sich dann in den Arztpraxen und Krankenhäusern wie das Amen in der Kirche das böse Erwachen ein. Denn die Viren lieben es, wenn die Karnevals-Jecken auf Tuchfühlung gehen und es ihnen leicht gemacht wird, sich bei den wie auf dem Präsentierteller sitzenden Opfern zu bedienen.Schwerpunkt der auftretenden Krankheiten sind die Bundesländern, in denen ausgiebig Karneval oder Fasching gefeiert wird.

Die Aktivitäten der zurückliegenden „Fünften Jahreszeit“ sorgten offenbar auch dieses Jahr für einen Anstieg der Krankheitsfälle. Nach den Karnevalstagen sind die Wartezimmer wie erwartet „gerammelt“ voll. Der Straßenkarneval hat dazu wesentlich beigetragen. Es wird mal wieder das „volle Programm“ der Post-Karnevalszeit abgespult, Das Sortiment reicht von leichtem Infekt, Magen-Darm bis Influenza und „das Angebot“ gestaltet sich immer reichhaltiger.

Da bleibt sogar das verschnupfte Murmeltier im Bett.

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