Taktische Reue

Die kolumbianische Pop-Diva Shakira beteuerte vehement und unter Zuhilfenahme sämtlicher kolumbianischen Schutzheiligen, jemals Steuern hinterzogen zu haben.Nun hat aber scheinbar eine Schar von bestbezahlten Verteidigern sie überzeugen könne, aus „taktischen Gründen“ ihre Schuld einzugestehen. Kaum hatte sie in wenigen Sekunden die Steuerhinterziehung von 14,5 Millionen Euro in telegener Büßerhaltung zugegeben, wurde vom spanischen Fiskus die zu erwartende Gefängnisstrafe zur Bewährung ausgesetzt und eine Geldstrafe in Höhe von 7,3 Millionen Euro verhängt.

Merke! Wenn Du prominent, reuig und reich bist hast Du bei Steuersünden immer eine Chance „mit einem blauen Auge davonzukommen“. Zumindest in Spanien, wo die Steuerbehörden die geldgierigen und unersättlichen Fußballstars Christiano Rinaldo und Lionel Messi mit fadenscheinigen Urteilen vor Gefängnisstrafen bewahrten.

Aber schon schwebt ein neues Damoklesschwert über der Sängerin, denn sie wird einer weiteren Steuerhinterziehung aus dem Jahr 2018 über 6,7 Millionen Euro beschuldigt.
Wahrscheinlich holt sie dann wieder ihr Büßergewand aus dem begehbaren Kleiderschrank und übt sich in bewährter Demutshaltung.

Mea culpa

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