Selbst anfangen

In der kenianischen Hauptstadt Nairobi versuchen Vertreter der UN-Mitgliedsstaaten ein Abkommen zu verabschieden, welches die schädliche Auswirkung des Plastikmülls auf die Umwelt und die menschliche Umwelt verringert.

Wir alle haben bisher leidvoll die Erfahrung machen müssen, dass man sich nicht auf ein gemeinsames Programm einigt. Leider wird dieser unsägliche Effekt wiederum eintreten. The same procedure, as every congress!

Frank Schätzing schlägt deshalb in seinem 2021 bei Kiepenheuer & Witsch erschienenen Buch „Was, wenn wir einfach die Welt retten“ vor, dass wir nicht endlos auf Lösungen warten sollen, sondern bei uns selbst anzufangen, die notwendigen Schritte zu unternehmen.

     Hier einige Tipps aus seinem Buch:

  • Keine Einwegplastik, keine PET-Flaschen. Nutzen Sie wiederverwendbare Becher, Flaschen und Tetrapacks.
  • Kaufen Sie Obst und Gemüse ohne Verpackung.
  • Tragen Sie Kleidung aus Naturfasern, denn Kunstfasern lösen sich beim Waschen heraus und gelangen in Abwässer.
  • Benutzen Sie Naturkosmetik ohne feste, flüssige und wachsartige Kunststoffe.
  • Gehen Sie mit Stofftasche, mit Korb oder Rucksack einkaufen, statt mit Plastiktüte.
  • Weniger Kaffee to go! Nehmen Sie mal eine Auszeit und trinken gemütlich eine Tasse Kaffee im Café. Spart den Kaffeedeckel.
  • Trennen Sie Plastikmüll von Papier-und Hausmüll.
  • Überlegen Sie dreimal,bevor Sie Plastik wegwerfen. Vieles kann man weiterverwenden.
  • Reduzieren Sie Frischhaltefolien. Umweltfreundlicher sind Pergament, Mehrwegbehälter aus Glas, Blech oder Keramik.

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Ohne Worte

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Michael Rappe

    Das „Selbst anfangen“ unterstreiche ich voll und ganz. Ich wage zu behaupten, dass ich für mich viele Dinge umgesetzt habe. Ein riesiger Schritt wäre die Blockade von McDonalds. Ich meide diesen „Müllproduzenten“ seit vielen Jahren. Leider ist es immer noch sehr voll in diesen Läden. Ich habe mich doch tatsächlich schon bei dem Gedanken ertappt, dass sich die unsäglichen „Klimakleber“ mal vor den Türen von „Mc Donalds“ oder „Burgerking“ festkleben. Da hätten sie meine volle Unterstützung und sie würden weniger Schaden anrichten, als Berufstätige und Rettungsfahrzeuge auf den Straßen zu blockieren.

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