Politische Parallelwelt

SPD-Chefin Saskia Esken beklagte, wie alle Demokraten in der Republik, die beträchtlichen Wahlerfolge der AfD bei den Landtagswahlen in Hessen und Bayern. Was sie aber gerne verschweigt, ist der Umstand, dass die gewaltigen Stimmengewinne dem zögerlichen und oft unverständlichen Handeln der untereinander zerstritten Ampel-Parteien sowie der dilettantischen Außendarstellung geschuldet sind.

Als ob dies nicht genüge, konfrontierte die SPD-Spitzen-Politikerin bei der Talkschau von „Anne Will“ das erstaunte Publikum mit folgendem eigenwilligen Gedankengang: “Ich zweifle daran, ob die Migrationsthematik und die Migration als solches das Thema ist, das alle Menschen sehr bedrückt. Grund für die AfD-Erfolge ist vielmehr, dass die Menschen erschöpft und veränderungsmüde sind“.

Dies ist ein beredendes Beispiel für die Arroganz und Abgehobenheit mancher SPD-Politikerinnen und Politiker. Sie scheinen in einer Parallelwelt zu leben, die null komma nix mit der politischen Realität zu tun hat. Eine gefährliche Mixtur aus Sturheit und Ignoranz, welche Esken, Faeser & Co. selbstgefällig zur Schau stellen.

Claqueure in eigener Sache

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