Gleiches Recht

RNZ Nr. 228 / 2. Oktober 2023 / SPORT
“Ein Schlag ins Gesicht“

Von RNZ-Sportredaktion nicht als Leserbrief veröffentlicht

 

Der Sportchef der RNZ, Claus Weber, hat es in seinem kritischen Kommentar „Ein Schlag ins Gesicht“ auf den Punkt gebracht und die Problematik einer Rückkehr russischer und weißrussischer Sportlerinnen und Sportler zu internationalen Wettbewerben sachlich und objektiv beleuchtet.

Anlass war der Beschluss des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC), paralympische Athleten aus aus beiden Ländern wieder zu den Paralympics zuzulassen. Es ist eine Frage der Zeit bis das Internationale Olympische Komitee (IOC) und der Weltfußballverband (FIFA) „nachziehen“ werden. Die Putin-Sympathisanten Thomas Bach und Gianni Infantino scharren schon mit den Hufen.

Zur Erinnerung: Deutsche Sportler wurde nach dem 2. Weltkrieg beispielsweise von den Olympischen Spielen 1948 in London und von der Fußball-Weltmeisterschaft 1950 in Brasilien ausgeschlossen – Senioren und ebenfalls Jugendliche. Soviel zu dem kontrovers diskutierten Thema, man dürfe Kinder im Sportgeschehen nicht bestrafen!

Warum soll für Russland eine Ausnahme gemacht werden, das wie Deutschland einen Krieg angezettelt hat? Nur mit dem Unterschied, dass der Krieg in der Ukraine immer noch andauert und ein Ende nicht abzusehen ist. Der Chef im Kreml wird aus dem Feixen nicht mehr herauskommen, wenn er mit Wohlgefallen sieht, wie er Schritt für Schritt wieder aufgewertet wird.

Putin mit paralympischem „Prestigeobjekt“

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