Sinnvoll helfen

Aus sämtlichen politischen Richtungen unserer Republik wird die Bevölkerung mit mehr oder weniger gut gemeinten, aber auch utopischen Ratschlägen bezüglich der Eindämmung der Flüchtlingsfluten überhäuft. Die Skala reicht von, die Grenzen total schließen bis zu deutlich verbesserten Integrationsmaßnahmen.

Die für alle Seiten optimalste, aber zugleich schwierigste Lösung dieses Probleme besteht darin, die Fluchtursachen zu bekämpfen und nicht die Flüchtlinge selbst. Statt Unmengen Mittel in den Grenzschutz zu investieren, sollte man Programme fördern, die dafür sorgten, dass mehr Menschen ihr Land gar nicht erst verlassen müssten.
Das heißt, die Infrastrukturen der betreffenden Länder müssten durch kompetente und von der guten Sache überzeugten Entwicklungshelfern sowie finanziellen Hilfen unterstützt werden, damit mit der Zeit gesicherte wirtschaftliche und politische Strukturen entstehen.

Aber man muss sich über ein Problem im Klaren sein, welches eine positive Entwicklung dieser Länder in der Vergangenheit immer wieder verhindert hat: In einigen Staaten fließen die Hilfsmittel immer noch in geheime, korrupte und unüberschaubare dunkle Kanäle der Familien von Regierungsmitgliedern. Solange der Sumpf von Korruption und Kriminalität nicht ausgetrocknet wird, ist eine gerechte Lösung in weiter Ferne.

Die Hilfen erreichen nicht die Bedürftigen und Notleidenden und die unbarmherzige Schere von arm und reich wird dadurch immer größer und hoffnungsloser.

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