Die Zerstörung des Amazonas-Regenwalds ist mit immensen Umweltschäden verbunden. Nun meldet Brasilien jedoch eine positive Entwicklung: Die Abholzung in dem südamerikanischen Land ist um 66 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken. Das teilte das Umweltministerium des südamerikanischen Landes unter Berufung auf vorläufige Daten des Nationalen Instituts für Weltraumforschung (INPE) mit.
Einer der Gründe liegt auch am Regierungswechsel.
Im Zeitraum zwischen August 2022 und Juli 2023 wurde im brasilianischen Amazonasgebiet eine Fläche von 7952 Quadratkilometern abgeholzt. Das war der niedrigste Wert seit vier Jahren. Im Cerrado, den Feuchtsavannen im Südosten Brasiliens, stieg die Abholzung hingegen auf 6347 Quadratkilometer – den höchsten Wert seit Beginn der systematischen Aufzeichnung im Berichtszeitraum 2017/18.
So erfreulich der Trend auch ist, die Zerstörung des Regenwaldes geht weiter.
Das ist ungefähr so, als ob der überschwergewichtiger Patient stolz seinem Arzt verkündet, dass er nur noch zwei Kilo in einem bestimmten Zeitraum zugenommen habe. Er reduziert sein Gewicht relativ, wird aber konkret immer dicker.
