In Bankkreisen verlautete, dass die Credit Suisse hochrangigen Beschäftigten bereits Boni im Umfang von rund einer Milliarde Franken zugesagt und großteils auch ausgezahlt hat. In einem internen Memo hat die Bank Angestellten versichert, dass noch nicht gezahlte Boni und Gehaltserhöhungen wie geplant gezahlt werden sollen. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg darüber berichtet. Die Bank bestätigte das Memo, wollte sich aber nicht weiter dazu äußern.
Nun hat aber die Schweizer Regierung angeordnet, dass bei der durch die UBS-Übernahme geretteten Großbank verschiedene Boni vorerst nicht ausgezahlt werden dürfen.
Wenn Credit Suisse wirklich trotz der erwiesenen Misswirtschaft Boni ausgezahlt oder die Auszahlung zugesichert hat, dann verhält sich das so, als ob die TSG Hoffenheim aus der Fußball-Bundesliga absteigen und dafür vom Mäzen Dietmar Hopp mit einer fürstlichen Vergütung belohnt würde.
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