Forderung an die UNESCO

Ich glaubte meinen eigenen Ohren nicht zu trauen, als ich Zeuge einer der schrecklichsten musikalischen Vergewaltigungen in aller Öffentlichkeit zusehen musste:
„Imagine“ von John Lennon ist für mich das ergreifendste und sowohl musikalisch, als auch was den Text betrifft, beste und genialste Werk der Pop-Geschichte. Ich konnte mir bisher sogar vorstellen, dass diese bewegende Friedens-Hymne bei meiner Beerdigung gespielt würde.

Aber seit dem von einer berechneten, eiskalten politischen Demagogin und einer achtzigjährigen inzwischen ewig gestrigen Berufs-Frauenrechtlerin inszenierten sogenannten Friedensmanifest wurde mir die Freude an dem Song restlos vergällt.

Ich bekomme die verstörenden Bilder nicht mehr aus meinem Kopf, als Alice Schwarzer wie eine alte Krähe die Strophen vor sich hin krächzte und Sahra Wagenknecht vor lauter Süffisanz und Arroganz fast nicht die Lippen bewegend so tat, als ob sie auch noch des Singens mächtig sei.

John Lennon ist wahrscheinlich entsetzt von seinem Thronsessel im Pop-Olymp gefallen und hat vor Wut seinen himmlischen Joint ausgespuckt.

Ich war sowieso schon immer dafür gewesen, dass die UNESCO bestimmte Lieder vor solchen frevelhaften musikalischen Untaten schützen sollte. Ansonsten werden demnächst DJ Robin & Schürze, die Verursacher des Schmuddelliedes „Layla“, in den Bierzelten auf Mallorca „Blowing in the wind“ grölen.

Sorry Bob Dylan.

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