Ich bin in der Zeit vom 17. bis 22. Februar 2023 wegen eines heftigen bakteriellen Infektes im Darmbereich im St. Josefskrankenhaus aufgenommen worden.
Ich hatte doppeltes Glück.
Zum Ersten, weil im St. Josefskrankenhaus nicht nur die Kapazitäten, sondern auch die fachliche Kompetenz vorhanden waren, um schnell und effektiv handeln zu können.
Zum Zweiten, weil ich auf die Station 3Nord Zimmer 316 verlegt wurde. Wer bei der geradezu rührenden und fast liebevollen Betreuung der Schwestern nicht wieder gesund wird, ist entweder todkrank oder hat ein Herz aus Stein. Obwohl die Pflegerinnen unter enormen Druck standen, hatten sie sich immer noch für ein kleines Lächeln oder ein kurzes Streicheln der Schulter Zeit genommen. Diese kleinen menschlichen Zeichen und die unverstellte Empathie können wirksamer sein als viele teure pharmazeutische Medikamente.
Es war eine bunte Gruppe aus vielen verschiedenen Ländern, deren Zusammensetzung mir klar machte, dass unser Gesundheitssystem ohne die engagierten und hilfsbereiten Menschen schon längst zusammengebrochen wäre.
Ich möchte die Gelegenheit nutzen, mich bei den Ärztinnen und Ärzten, sowie ganz besonders beim Team von 3Nord, für Ihren Einsatz und Menschlichkeit zu bedanken.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr hoffentlich nicht allzu nervender ehemaliger Patient
Ralph-Peter Fischer

Mein Erfahrungen, zum Beispiel in der Uniklinik Heidelberg, sind ähnlich. Bei allen Krankenhausaufenthalten hatte ich nettes Pflegepersonal, das hoch belastet war und doch alles für den Patienten getan hat. Eine Schwester hat sich sogar mal entschuldigt, dass sie nicht mehr Zeit für mich hatte. Eine andere erzählte, dass sie sogar zu Hause an mich gedacht hatte und dass sie eigentlich vor ihrem Feierabend noch mal nach mir schauen wollte. Man kann diese Leute einfach nicht hoch genug bezahlen.