Was ist nur aus der ehemaligen Friedenspartei Bündnis 90 / Die Grünen geworden? Die Baerbocks, Hofreiters & Co. können den Hals bezüglich immer aufwendigeren und gefährlicheren Waffenlieferungen an die Ukraine nicht voll genug kriegen.
Bei einer Talk-Show von Markus Lanz, teilte nun der Grünen-Chef Omid Nouripour dem erstaunten Publikum mit, dass er die Lieferung von Kampf-Jets nicht ausschließen könne. Diese ungeheuerliche Erklärung gab er an selben Tag ab, als Ampel-Chef Olaf Scholz im Bundestag genau dies kategorisch ablehnte.
Wie kann eine Partei so in einen fatalen „Vom Paulus-zurück-zum-Saulus-Kurs“ geraten? Es dürfte doch selbst dem einfältigsten selbsternannten grünen Militärmöchtegern klar sein, dass dies der endgültige Eintritt in das Kriegsgeschehen mit fatalen Folgen für die ganze Welt wäre.
Ob das Herr Nouripour auch nicht ausschließen könnte? Ihn sollte man im wahrsten Sinn des Wortes ausschließen, nämlich aus der politischen Landschaft der Bundesrepublik.
Aber die peinlichen Äußerungen fanden dann noch eine Fortsetzung. Außenministerin Baerbock hatte am Dienstag beim Europarat in Straßburg mit folgenden Worten zum Zusammenhalt der westlichen Verbündeten aufgerufen: „Wir kämpfen einen Krieg gegen Russland und nicht gegeneinander.“ Die russischen Staatsmedien griffen diese Aussage dankbar als zentralen Schlüsselsatz für Kriegspropaganda auf – als Beleg dafür, dass Deutschland und die anderen EU-Länder direkte Konfliktpartei in der Ukraine seien und gegen Russland kämpften.
