SPD setzt auf Diplomatie

Es ist rührend und blauäugig zugleich, wie die SPD Putin auf diplomatischen Weg zu Friedensverhandlungen „bewegen“ möchte.

Die Genossen sind zwar der Meinung, dass es keinerlei Vertrauen mehr zur gegenwärtigen russischen Führung gäbe, setzen aber weiterhin auf die Möglichkeit diplomatischer Gespräche.

Angela Merkel, aber auch der damalige Außenminister Frank-Walter Steinmeier, vertraten unisono die Meinung, dass man mit Russland auf unserem Kontinent in Partnerschaft besser verbunden sein könnte als in Konfrontation. Was bei diesem gefährlichen politischen Schmusekurs herauskam, kann man leidvoll seit dem 24. Februar 2022 registrieren.

Wenn die SPD an die Vernunft und die Verhandlungsbereitschaft des Kreml appelliert, hat das den gleichen Effekt, als ob ich einen furchterregend auf mich zustürmenden ausgehungerten und wütenden Bären freundlich bitten würde, sich friedlich in seine Höhle zum Mittagsschläfchen zurückzuziehen.

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