Was ist uns aus der Regierungszeit von Angela Merkel geblieben?
Hier einige Beispiele: Es kommt nicht nur die Bahn zu spät, auch ist Deutschland bei der Digitalisierung der Verwaltung weit hinter dem Zeitplan, dies gilt ebenso beim Ausbau des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs, bei der Ausstattung von Schulen mit ausreichend Lehrpersonal, beim Aufbau eines Demografie resistenten Rentensystems und bei der Wiederherstellung eines funktionierenden Krankensystems. Zudem hat sie Deutschland sehenden Auges vom Import aus Russland, China und Indien abhängig gemacht (siehe Gas und Öl, Mikrochips und Arzneimittel). Merkel genießt ihren Ruhestand mit Auszeichnungen, aber die Probleme, die sie uns hinterlassen hat, werden aktuell immer problematischer und kritischer.
Deutschland wurde 16 Jahre von einer Kanzlerin regiert, die in ihrer Politik auf eingeschränkte Sichtweite anstatt auf Weitsicht gesetzt hat. Ihre Devise: Probleme aussitzen und warten bis sie sich von alleine erledigen – was aber in der Regel leider oft nicht der Fall war. Sich möglichst wenig bewegen, dann entsteht der Eindruck, alles gehe seinen richtigen Weg ohne Fehler zu verursachen. Deshalb wurde sie ja auch immer wieder gewählt. Teilweise kam es dazu, dass erwachsene Menschen mit vollster Überzeugung zum Ausdruck brachten, sie seien mit der Arbeit der Regierung unzufrieden, Frau Merkel aber einen richtig guten Job mache.
Eine sich stets bewährte Vorgehensweise, aber verhängnisvolles und kurzsichtiges Konzept, erfolgte nach folgendem Muster: Merkel sieht eine Menge in eine bestimmte Richtung laufen, sie überholt die Menschen, setzt sich an die Spitze und fordert sie auf, ihr zu folgen.
