„Dumm gelaufen“ oder „verschlimmbessert“, mit diesen Rubriken kann man den Verlauf des Revisionsverfahrens von Fußballweltmeister und Ex-Nationalspieler Jérôme Boateng beschreiben. Er wurde in erster Instanz wegen körperlichen Misshandlungen an seiner Ex-Freundin bereits verurteilt, legte aber Berufung ein. Das Urteil des Gerichtes bestätigte nicht nur das Urteil, sondern verschärfte es sogar noch.
Der Anwalt von Boateng beklagte, dass sein Mandant „nur“ noch 240.000 Euro pro Monat zur Verfügung stehen würden, da sich die Werbepartner inzwischen wegen der Prozesse von ihm abgewendet hätten. Wenn mich meine bescheidenen Rechenküste nicht täuschen, sind das stolze 8.000 Euro netto an einem Tag, die ihm zur Verfügung stehen. Soviel verdient ungefähr ein vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer durchschnittlich in drei Monaten! Es ist zu befürchten, dass er nun eines seiner Luxusautos, beispielsweise den Lamborghini Aventator SVJ (Kaufpreis 500.000 Euro) verkaufen muss, damit er mit seinem derzeitigen kargen Salär über die Runden kommt.
Merke: Wer eine wehrlose Frau schlägt, der schlägt sich letztlich selbst oder um in der Fußballsprache zu bleiben, der schießt ein klassisches Eigentor.
