RNZ Nr. 156 / 9. Juli 2022 / HEIDELBERG
„Busunglück fordert Todesopfer“
Heidelberg gefällt sich, bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit zu betonen, wie progressiv, unbürokratisch und weltoffen die Stadt am Neckar doch sei. Nun ergibt sich mal wieder die Gelegenheit, diese schönen Worte mit Leben zu erfüllen. Das durch das Busunglück stark beschädigte Haus in der Wilhelmsfelder Straße steht unter Denkmalschutz.
Eine der ersten Amtshandlungen der Stadt bestand darin, dem Hausbesitzer zu erklären, dass er aus diesem Grund für die Reparatur der Schäden möglicherweise eine Baugenehmigung brauche. Schauen wir mal, ob diese Genehmigung unbürokratisch und schnell erfolgen wird.
Nachtrag
Ein Lob für die Stadtverwaltung! Einen Tag später wurde die Baugenehmigung ohne Einschränkung erteilt. Nun muss der Hauseigentümer noch die passenden Arbeitskräfte finden, was ihm in der heutigen Zeit nicht leichtfallen dürfte. Aber dafür kann man die Stadt Heidelberg nun wirklich nicht verantwortlich machen.
