Als Trump zum Präsidenten gewählt wurde, lasen die sogenannten politischen Experten aus dem Kaffeesatz, dass alles nicht so schlimm werden würde, da dem Präsidenten ja eine Schar von Beratern zur Verfügung ständen, die alles in vernünftige Bahnen lenken würden.
Was geschah? Er feuerte ganze Legionen von Mitarbeitern und ersetzte sie durch Jasager und Einschleimer.
Als ihm zweimal eine schmähliche Amtsenthebung drohte, vertraten die Experten die Meinung, dass mit Hilfe „abtrünniger“ und vernünftig gewordener Republikaner, Trump mit Schimpf und Schande aus dem Weißen Haus gejagt werden würde.
Was geschah? Jedes Mal scheiterte das Verfahren „dank“ der treu und ergeben zu ihm stehenden Republikanern.
Als er die Wahl verloren hatte, kamen die selbsternannten Experten zu dem Schluss, dass er nun zähnefletschend die Niederlage anerkennen und gemäß den demokratischen Gepflogenheiten, sein Amt dem Nachfolger übergeben würde.
Was geschah? Er hat bis heute geleugnet, die Wahl verloren zu haben. Wie ein kleines Kind, dem man sein Lieblingsspielzeug abgenommen hatte.
Als Untersuchungen der New Yorker Staatsanwaltschaft wegen Verdacht des Steuerbetrugs gegen Trumpsche Unternehmen liefen, sahen die Experten des Ex-Präsidenten schon hinter eisernen Gittern.
Was geschah? Er erfreut sich bis heute seiner uneingeschränkten Freiheit.
Als jetzt seine Rolle beim Sturm auf das Capitol bei einer Anhörung untersucht wird, sind sich die gleichen Experten sicher, dass es unweigerlich zu einer Anklage und Verurteilung kommen wird.
Was wird geschehen? Trump zieht ein weiteres Mal in das Weiße Haus ein.
