Einstimmigkeit oder Mehrheitsentscheidung?

Für mein politisches Verständnis ist die Mehrheitsentscheidung die bestmögliche Form, eine demokratische Entscheidung herbeizuführen. Was bei einer erforderlichen Einstimmigkeit passieren kann, führen uns immer wieder Viktor Orban bei der Europäischen Union und Recep Tayyip Erdoğan bei der NATO fast wöchentlich schmerzhaft vor Augen. Eine Kette ist nur so stark, wie ihr letztes Glied schwach ist, sagt nicht umsonst der kluge Volksmund.

Dieses Abstimmungssystem lädt Querulanten und Erpresser geradezu ein, ihre „Spielchen“ zu spielen, wichtige Entscheidungen, welche die Mehrheit betreffen, zu blockieren und faule Kompromisse der überwiegenden Mehrzahl der Mitglieder „aufs Auge zu drücken“.

Ich finde es gerecht und politisch korrekt, wenn beim Mehrheitsprinzip, die unterlegene Partei die Vorgaben der Gewinner mittragen muss und nicht eine einzelne Person ihr Veto einlegen kann.

Unter einen Hut zu bringen?

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