Als ob es diese riesigen gefräßigen Löcher im Weltall nicht schwer genug hätten, sich seit Milliarden Jahren nicht gerade wählerisch von jeglicher Art von Materie ernähren zu müssen, um überhaupt zu existieren. Als ob es nicht schwierig genug sei, dass es ihnen immer wieder gelingen müsse, noch nicht einmal Licht aus ihrem Inneren herauszulassen. Als ob es Ihnen keine Mühe machen würde, (fast) unsichtbar zu sein.
Zu allem Überfluss haben nun in diesen Tagen vorwitzige Astronomen eines dieser scheuen Weltraumphänomene in „unserer“ Milchstraße aufgestöbert und auch noch gegen alle Regeln des Universums wie unverschämte Voyeure abgelichtet, um sie der staunenden Welt wie auf einem billigen Jahrmarkt zur Schau zu stellen.
Im Jahr 1967, zu einer Zeit als man Gender noch für eine Biermarke hielt, versah der Physiker John Archibald Wheeler diese nimmersatten Gebilde mit der schmückenden, aber heute politisch völlig unkorrekten Bezeichnung „schwarz“! Ihm sei verziehen, obwohl Unwissenheit bekanntlich nicht vor Strafe schützt. Aber ich frage mich, warum kam kein Aufschrei von der allgegenwärtigen Genderfraktion? Wieso nimmt die berüchtigte und unbarmherzige Genderpolizei ihre Untersuchungen nicht auf? Warum darf ein bis in die letzten Winkel des Universums berühmtes Loch in so einer perfiden Art und Weise diskriminiert werden? Fragen über Fragen, die sich vor dem staunenden Betrachter auftürmen.
Wenn schon die Hüter des Genderismus unverständlicherweise schweigen, so möchte ich wenigstens in die Bresche springen und folgende politisch korrekte Bezeichnung vorschlagen:
Löcher, mit einer Lichtfarbe, die bei Beleuchtung mit allen Frequenzen des Lichts kein Licht zurückwirft.
