RNZ Nr. 29 / 5. Februar 2022 / POLITIK
„Ratschläge der alten Parteichefs“
Wer kennt dieses Szenario nicht? Man hat ein Problem und Zeitgenossen aus der buckligen Verwandtschaft, die man eigentlich aus seinem Gedächtnis streichen wollte, melden sich ungefragt zu Wort. So geschah es in diesen Tagen in der politischen Landschaft Deutschlands. Die beiden ausgedienten Ex-Partei-Chefs Gerhard Schröder und Sigmar Gabriel fühlten sich bemüßigt, ihren Senf zur Ukraine-Krise beizusteuern.
Herr Gabriel wäre gut beraten, sich lieber um seine lukrative Tätigkeit als Aufsichtsrat bei der Deutschen Bank, für die er sich schon als Vizekanzler einsetzte, zu kümmern. Schröder kann man nur den Rat geben, sich weiterhin auf das Zubereiten von Bratkartoffeln auf Instagram zu konzentrieren und diese seinem Freund, dem lupenreinen Demokraten, zu servieren.